Hier geht's um die heimischen Gewässer
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Schwerin (Klein Schwerin)
In einigem Kartenmaterial als "Schwerin Brandenburg " bezeichnet
richtiger währe "Schwerin in den Seen"
Gelegen im Dahme Seengebiet im Zentrum der Teupitzer- Seenkette zwischen Teupitz
und Groß Köris ( Schenkenländchen ).
In den 20'er Jahren schon ein Geheimtipp als Wochenendausflugziel
für viele Berliner. Die vielen schönen großen alten Villen
sind ein deutliches Zeichen. (die vielen "großen Neuen" auch)
Durch die perfekte Erschließung (1 km Autobahn -1,5 km "Reichsbahn")
und die Nähe zu Berlin (Zentrum 40 km) sowie der ungehinderte Zugang
zur "Dahme" und "Spree" vom Wasser aus mit dem großen
Teupitzsee
als Seglerevier, ist es eigentlich erstaunlich welche Ruhe in Schwerin
noch herrscht.
Betrachtet man die Sache von einer anderen Seite ist es nicht erstaunlich.
Schwerin als Zentrum und Ausgangspunkt für viele Aktivitäten.
Schifffahrtslinien nach Berlin und zum Scharmützelsee in die Schmölde
zum Hölzernen See,
Kanutouren in den Spreewald, mit Leihbooten und Wassertretern
die Seenlandschaft erkunden, oder mit dem Ballon
über die Seenlandschaft „Fahren“, mit Kremsern um die Seen
oder hoch zu Ross mit Pferden von den umliegenden Reiterhöfen.
Die Extremwassersportler zieht es nach Klein Köris (15 min über
die Seen und durch die Kanäle) zur Wakeboard- und Wasserski- Strecke.
Für Wanderfreunde gibt es viele ausgeschilderte Routen zu den optischen
Higleits des Dahme- Urstromtals, nicht nur per Pedes auch hoch zu Ross
Für Biker sind die Touren mit Blick zu den Seen auf den Uferstrassen
genauso erbaulich.
Den Sonnenuntergang am Schweriner See kann sowieso keiner „bezahlen“
(aber die Plätze von wo aus man ihn betrachten kann - umsonst)
.
Teupitzer Gewässer
Die Teupitzer Gewässer sind Eine durch Kanäle verbundene Seenkette
von der Dahme bis zum Teupitzer See zusammengefasst. Als Anfangsgewässer
interessant für Angler – Fisch zieht nach oben -
Vom Südwestende bei Egsdorf folgen nacheinander Teupitzer See (mit Mielitzsee),
Schweriner See, Mochgraben, Zemminsee, Köriser Graben, Schulzensee, Großer
und Kleiner Moddersee, Klein Köriser See, Hölzerner See, Schmöldesee,
Huschtesee und schließlich die Dahme.
Inseln
Insel Egsdorfer Horst - zwischen ihr und Egsdorf liegt noch die Insel Tornows
Werderchen. Die Insel Schweriner Horst fängt gleich hinterm
Anglergelände
an
Sie ist über eine Straßenbrücke mit dem Ort Schwerin verbunden.
Die Angaben dazu lauten: 1,90 m über Wasser, 0,3 m max. Tiefgang, Durchfahrt
für Motorboote verboten.
Rechts davon liegt der Mielitz See ( daneben noch die kleine Mückeninsel)
ein flaches vermoddertes Gewässer mit einer maximalen Tiefe von 2 Metern.
Schwerin
Der Name Schwerin geht auf das slawische Wort Zwerin/Zwer zurück und
bedeutet "wild". Im 16. und 17. Jahrhundert mag es am Schweriner
See auch so gewesen sein. Jedenfalls waren 1624 hier nur sechs Hüfner,
drei Kossäten und ein Hirt ansässig. 1718 gelangte Schwerin in den
Besitz der Herrschaft Wusterhausen. Heute leben auf den 6,69 Quadratkilometern
etwas mehr als 600 Menschen.
Der See ist in der Ortslage an wenigen Stellen öffentlich begehbar. Im
Bereich des Zeltplatzes ist eine zusammenhängende Begehbarkeit gewährleistet.
Mochgraben
Der gut 400 Meter lange Mochgraben verbindet den Schweriner See mit dem Zemminsee.
Auf der westlichen Uferseite frei begehbar, für Wettkampfangeln von Land
gut geeignet.
Zemminsee
Flacher Durchfahrtssee, angeltechnisch nur im Bereich der Autobahnbrücke
interessant. Von Land aus, schlecht zu erreichen.
Über den Kanal zwischen Zemminsee und Schulzensee ( beidseitig eingefriedet) führen drei Brücken, die Autobahnbrücke (A 13 Berlin – Dresden), eine Straßenbrücke, die Groß Köris mit dem Ortsteil Rankenheim verbindet, und die Eisenbahnbrücke der Verbindung Berlin Hauptbahnhof-Königs Wusterhausen-Cottbus.
Schulzensee
Kleiner flacher Durchfahrtssee mit anliegender Marina. Hohes Verkehrsaufkommen,
daher für Angler uninteressant. (beschränkter Öffentlicher
Zugang nur im Bereich der Marina)
Köriser Graben
Die Attraktion ist die Klappbrücke über den Köriser Graben.
Bis in die 1950er Jahre hinein existierte nur eine Notbrücke für
Fußgänger nach der Sprengung der alten Brücke durch die Wehrmacht.
Eine neue handbetriebene Zugbrücke wurde 1958 dem Verkehr übergeben.
1977 erfolgte die Umstellung auf elektrische Bedienung. Da die Schifffahrt
hier nur gelegentlich eine größere Durchfahrtshöhe benötigt,
wurde inzwischen eine Klappbrücke installiert. Die bewegliche "Klappe"
ist um eine horizontale Achse drehbar gelagert und mit unter dem festen Brückenteil
liegenden Hinterruten ausbalanciert. Bedient wird die gemeindeeigene Anlage
täglich jede volle Stunde zwischen 8 und 19 Uhr.
Kleiner und Großer Moddersee
. Nur innerhalb dieser Markierung wird der Schifffahrt eine ausreichende Wassertiefe
garantiert – wohl nicht umsonst werden die beiden Gewässer "Moddersee" genannt.
Moddergraben
Der gut 400 Meter lange Modergraben verbindet den Kleinen Moddersee mit dem
Klein Köriser See.
Klein Köriser See
Auf dem Klein Köriser See gibt es die einzige für Wasserski freigegebene
Strecke auf der Bundeswasserstraße Teupitzer Gewässer
Hölzerner See
Den Übergang vom Klein Köriser See zum Hölzernen See markiert
die Straßenbrücke der Bundesstraße 179 Diese verläuft
von Berlin-Kreuzberg über Königs Wusterhausen bis Dollgen im Landkreis
Dahme-Spree.
Der See mit einer Fläche von ca. 114 Hektar und einer Tiefe von ca. 12
Metern wird als DAV-Gewässer unter der Nr. P 07-111 geführt. Die
Gelegezone an den Ufern ist nur schwach ausgeprägt und der Grund besteht
größtenteils aus Sand- oder Kiesboden. In der Mitte des Sees und
am Westufer gibt es einige Erhebungen und Scharkanten, die zu den bevorzugten
Angelstellen gehören. Gefangen werden Aal, Barsch, Brassen, Hecht, Karpfen,
Schlei, Plötze, Rotfeder und Zander.